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4.
Suchen Sie am besten möglichst frühzeitig nach der
stationären Aufnahme den Kontakt zum Sozialdienst,
damit in aller Ruhe nach einer für Sie optimalen
Lösung gesucht werden kann.
Die Pflegefachkräfte des Klinikums beauftragen auf
Wunsch oder bei Bedarf den Sozialdienst für Sie.
Sollte ein Kontakt mit dem Pflegestützpunkt im
Kreis Lippe gewünscht sein, sind die Sozialdienstmitarbeiter*
innen Ihnen gern bei der Kontaktaufnahme
behilflich.
Ansprechpartner
Klinikum Lippe Detmold
Haus II, Station 24, 4. OG
Folgen Sie bitte der Beschilderung zum Haus II
Klinikum Lippe Lemgo
Im Foyer im Erdgeschoss
E-Mail: sozialdienst@klinikum-lippe.de
Internet: www.klinikum-lippe.de
Pflegestützpunkt im Kreis Lippe
Klinikum Lemgo im Foyer im Erdgeschoss
Mittwoch, 9.00 – 12.00 Uhr
( 0 52 31/62 31 41
E-Mail: a.duevel-wedek@kreis-lippe.de
E-Mail: d.dreimann-kehde@-kreis.de
Internet: www.pflegestuetzpunkt-lippe.de
4.6 Spezifische Beeinträchtigungen
im Alter
4.6.1 Psychische Veränderungen
Viele Fragen tauchen auf, wenn Menschen krank
werden. Das gilt gerade auch bei psychischen Veränderungen
von älteren Menschen. Angststörungen
und Depression, aber auch Gedächtnis- und
Orientierungsstörungen sind Beispiele solcher gerade
im Alter häufig anzutreffenden Beeinträchtigungen.
Manchmal ist es nicht einfach abzugrenzen,
ob es sich um normale Alterserscheinungen
oder um eine ernsthafte Erkrankung handelt. Wer
unter einer psychischen Beeinträchtigung leidet,
sollte sich nicht einfach damit abfinden, sondern
Beratung und Hilfe suchen. Therapeutische Hilfen,
ambulante oder auch stationäre Behandlungen
können helfen, die Beeinträchtigungen zu bewältigen.
Auch Angehörige sind oft von den Veränderungen
betroffen und brauchen Unterstützung und Hilfe.
Neben verschiedenen Beratungsangeboten gibt es
spezielle Entlastungsangebote für die pflegenden
Angehörigen (z. B. stundenweise Betreuung von Demenzerkrankten)
und Gesprächskreise für Angehörige,
die einen gegenseitigen Austausch ermöglichen.
Nähere Informationen erhalten Sie ab Seite 68.
Eine Übersicht aller Angebote aus dem Bereich der
Psychiatrie im Kreis Lippe erhalten Sie im Internetportal
www.psychiatrie-in-lippe.de.
Der Sozialpsychiatrische Dienst des Kreises Lippe
bietet mit seinen Beratungsstellen in jeder Stadt
und Gemeinde im Kreisgebiet eine spezielle Begleitung
psychisch erkrankter Menschen durch das
breit gefächerte Angebot der Versorgungsstrukturen.
Schwerpunkt der wohnortnahen Beratung
auch von lebensälteren Menschen sowie deren Angehöriger
ist die Begleitung und Beratung bei psychischen
Krisen, Suchterkrankungen, psychiatrischen
Krankheiten und gerontopsychiatrischen
Erkrankungen.
Ihre zuständigen Ansprechpartner für Ihre Stadt/
Gemeinde erfahren Sie beim Kreis Lippe im Bürgerservice
unter der Telefonnummer 0 52 31/6 23 00
oder im Internet unter www.lippe.de Suchbegriff
Sozialpsychiatrischer Dienst. Der sozialpsychiatrische
Dienst arbeitet auch mit den psychosozialen
Beratungskräften für ältere Menschen im Kreis Lippe
zusammen. Nähere Informationen hierzu finden
Sie ab Seite 74.
4.6.2 Suchtprobleme
Gesundheitliche Beeinträchtigungen, der Verlust
von nahestehenden Menschen oder Schwierigkeiten
mit der Lebensgestaltung nach Beendigung der
Berufstätigkeit können im Alter zu einem erhöhten
und übermäßigen Konsum von Alkohol führen. Daneben
kommt es bei Älteren auch häufiger zu einer
vermehrten und missbräuchlichen Einnahme von
Medikamenten, insbesondere von Schlaf-, Beruhigungs
und Schmerzmitteln.
Ein solcher missbräuchlicher Einsatz von Alkohol
oder Medikamenten kann in eine Abhängigkeit führen.
Beratung und Hilfe bei drohenden oder akuten
Suchtproblemen finden Sie:
/www.lippe.de
/www.pflegestuetzpunkt-lippe.de
/www.psychiatrie-in-lippe.de
/www.klinikum-lippe.de
link
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