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Bedürfnisse der Menschen sehr unterschiedlich
sein können, ist es wichtig, für jeden Menschen ein
eigenes Netz zu knüpfen, in dem er sich geborgen
fühlt. Für den einen steht die medizinische Betreuung
im Vordergrund, jemand Anderes braucht intensive
Pflege und jemand Drittes benötigt psychosoziale
Unterstützung.
Hilfreich ist es, sich um dieses Unterstützungsnetz
möglichst frühzeitig zu kümmern, damit es im
Bedarfsfall umgehend zum Tragen kommen kann.
Dadurch können unerwünschte und unnötige
Krankenhausaufenthalte vermieden werden.
Kontakte:
Hospiz-Beratungsstellen in Lippe
Detmold, ( 0 52 31/96 28 00
Lemgo, ( 0 52 61/77 73 83
Bad Salzuflen, ( 0 52 22/3 63 93 10
Extertal, ( 0 52 62/99 55 58
Palliativärztlicher Konsiliardienst Lippe
( 0 52 31/4 58 25 13
Intensiv-Palliativ-Pflegedienstes Lippe
( 0 52 31/9 10 21 51
Stationäres Hospiz – Hospiz der diakonis
Stiftung Diakonissenhaus
( 0 52 31/7 62-4 50
Palliativstation im Klinikum Lippe
( 0 52 61/26 49 40
Der ambulante Hospiz- und
Palliativberatungsdienst Lippe e. V.
Hospiz bedeutet Gastfreundschaft, Herberge. Im
Mittelalter wurden hier Pilger aufgenommen, um
ihnen Stärke und Kraft für den weiteren Weg zu geben.
Die Hospizbewegung heute bemüht sich, diese alte
Tradition im mitmenschlichen Umgang mit
Schwerstkranken und Sterbenden wieder zu leben.
Die Würde eines jeden Menschen und seine Einzigartigkeit
werden geachtet, seine Autonomie wird respektiert
und unterstützt. Jeder Mensch erfährt
Wertschätzung und respektvolle Zuwendung.
Vorrangiges Ziel ist es, Menschen in ihrem Wunsch
zu unterstützen, ihre letzte Lebensphase in vertrauter
Umgebung zu verbringen, möglichst schmerzfrei,
bewusst und selbstbestimmt. Darüber hinaus
soll dazu beigetragen werden, dass Sterben, Tod
und Trauer wieder als wichtige Bestandteile des Lebens
verstanden werden. Diese Zeit muss tragbar
gemacht werden. Wichtig ist, dass die Menschen
dabei unterstützt werden, sich mit dem Sterben
auseinanderzusetzen, denn Sterben ist Leben bis
zuletzt.
Auf Wunsch besucht und begleitet der Hospizdienst
Menschen in der letzten Lebensphase zu Hause, im
Heim, im Krankenhaus oder im stationären Hospiz.
Dabei wird sich ganz nach den Wünschen des
Schwerkranken und der Angehörigen gerichtet.
Das Angebot ist:
l über Krankheit, Sorgen und Nöte zu sprechen,
l da zu sein, auch wenn es einem persönlich nicht
gut geht
l anwesend zu sein, wenn Angehörige arbeiten
oder sich ausruhen möchten
l Betroffenen und deren Angehörigen in der Zeit
des Abschieds und der Trauer zur Seite zu stehen
l Informationen und Beratung über Patientenverfügungen
Außerdem wird gern Hilfestellung bei der Organisation
anderer sozialer Dienste angeboten. Es werden
Informationen und Ansprechpartner bei Fragen der
Schmerztherapie vermittelt. Der Dienst ist kostenfrei.
Pflegerische Handlungen werden nicht durchgeführt.
Ambulanter Hospiz- und
Palliativ-Beratungsdienst Lippe e. V.
– Leopoldstr. 16, 32756 Detmold
( 0 52 31/96 28 00
– Kramerstr. 10, 32657 Lemgo
( 0 52 61/77 73 83
– Lange Str. 9, 32105 Bad Salzuflen
( 0 52 22/3 63 93 10
– Regionalgruppe Extertal
( 0 52 62/99 55 58
E-Mail: info@hospiz-lippe.de
Internet: www.hospiz-lippe.de
Der Intensiv-Palliativ-Pflegedienst Lippe
Der Intensiv-Palliativ-Pflegedienst Lippe betreut
die Menschen in Lippe zu Hause. Gute Fürsorge
und die Geborgenheit der gewohnten Umgebung
spielen für die Lebensqualität schwerkranker Men
/www.hospiz-lippe.de
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